Aufbruch zu den Kanaren und Weihnachten in Portugal

Am Dienstag ging es endlich los, die Vorbereitungen waren abgeschlossen und das Wetter schien okay.
Kaum aus der Marina raus erwartete uns allerdings ein sehr schwerer Wellengang und ein nicht so schönes Wetter, es war durchgehend bewölkt und nasskalt.
Unerwarteter Weise wurde das schlechte Wetter auch von einer leichten Seekrankheit, oder wie wir es lieber nennen, eine kleine Lebensmittelvergiftung begleitet ;)
Daraufhin und auch wegen des gleichbleibend starken Gegenwinds und dem starken entgegenkommenden Wellengang entschieden wir uns am Mittwoch eine kleine Pause zu machen, bei der Gelegenheit wollten wir auch gleich unsere Dieselvorräte auffüllen.

Nachdem der erste Ankerplatz eher komplett ungeeignet war und wir total ungeschützt vor dem Wind und Wellen waren, haben wir uns für einen Ankerplatz nah bei einer Marine in Cascais, Portugal, entschieden, diesen erreichten wir am Donnerstag Mittag. 
Kaum waren wir weniger als 3 Seemeile vom Ankerplatz entfernt fängt der Motor an zu qualmen, weißer Qualm direkt aus dem Lüfter für das Öl. Direkt danach geht der Motor aus, unsere erste Reaktion war Öl nachzufüllen, da ältere Diesel Bootsmotoren recht viel Öl verbrauchen und wir schon eine Weile nichts gemacht haben. 
Mit ach und krach kamen wir, und der weiterhin qualmende Motor, dann endlich an dem Ankerplatz an, bis zur Marine hat es dann nicht mehr gereicht, und kaum war der Motor aus, ging garnichts mehr.
Ich war sogar ein wenig erleichtert, dass ich etwas ruhe bekomme von dem unruhigen Meer.

Wir hofften, dass wir lediglich den Motor überhitzt haben und oder evtl das falsche Öl benutzt haben, aber dies stellte sich am nächsten Tag als falsch heraus, als wir vergeblich versuchten den Motor zu starten.
Brandon begann den Motor fast komplett auseinander zu nehmen, doch einen Fehler hat er nicht gefunden, lediglich kleinere Sachen die leicht zu beheben waren.
Beim zweiten auseinander nehmen und nach ein wenig Internet Recherche, fiel ihm dann etwas ganz ausschlaggebendes auf, der zweite Zylinder baut keine Kompression auf, ohne die der Motor nicht starten kann, Ausschlag dafür sind festsitzende Kolbenringen. 
Da mittlerweile Samstag Abend war, blieb uns nichts anderes übrig als bis Montag zu warten um im naheliegendem Volvo Penta (Name des Motors) Shop Ersatzteile zu bestellen.

In der Zwischenzeit haben wir uns ein wenig den Ort angeschaut wo wir gestrandet sind, hier ist wohl grade eine art Weihnachtsmarkt. 


Es ist ganz schön hier, wenn man mal davon absieht, dass es scheinbar ein Touristenörtchen ist und alles etwa teurer, wie zum Beispiel eine kleine Pizza für 7,50€. 

Die tägliche Überfahrt mit dem Schlauchboot ist nicht ohne, besonders das Anlegen am öffentlichen Dock ist umständlich, aber es lief bisher immer ganz gut, selbst Xena hat keine Probleme.

Zum Thema Xena, sie ist echt ein Klasse Hund, es stört sie kein Stück, wenn es etwas stürmisch wird und das Boot schaukelt wir eine Kirmes Fahrgeschäft, sie schläft einfach weiter. 
Kaum hatten wir den Anker gesetzt ist sie raus und rannte wie wild auf dem Boot herum, sie kam auf anhieb besser nach vorn aufs Boot als wir. (Foto folgt)

Heute ist Heiligabend und die Ersatzteile sind erfolgreich bestellt, sollen am Freitag eintreffen, und als besonderes Frühstück hat Brandon uns spezial Pancakes gemacht, Rezept wird nicht verraten ;)
Nun ist er dabei den Motor noch weiter auseinander zu bauen um alles einfach mal sauber zu machen, neu zu Ölen und zu lackieren.


Und nein ich sitze nicht nur dahinter und mache Fotos, ich plane unser Mittagessen und gehe ihm gelegentlich zur Hand :)
Wir werden uns nun aber mal etwas stärken und eine Pause machen von all der Arbeit und evtl ein wenig das Weihnachtsfest feiern. 

Wir wünschen euch allen ein fröhliches Weihnachtsfest! :)

The start


We have officially started the next leg of our journey down the Portugal coast.  I'm not sure more could of gone wrong in two days, with the wind and waves in front of us, we were beating the entire way.  I snapped off the bottom of the table when I fell on it, the dinghy smashed the wind and to bits, and the parts of the uninstalled wind generator caused it to leak every where in the boat.  We did arrive safe and sound though! Oh, did I mention we probably fried the engine and have to rebuild it?  I'll write a longer write up when we arrive in the canaries before we cross the Atlantic.


Dog Aboard

    The Jillion will be traveling with a Dog on board through out its travels, and while I know this subject as with money is controversial I feel that the dog's happiness is with its owner, and regardless of the environment it encounters will be happy with me as we travel the seas. Fellow cruisers feel that traveling with a dog is much like traveling with a weapon, and becomes more of a hassle checking in and checking out of countries and fee's added on top that make traveling with a pet un-user friendly, unless it's a cat. There seems to be a cat cult, since it uses a litter box, and is emotional sound with or without you, but there is a reason a dog is called man's best friend and why not on the water?

      I am due to fly out on Sunday, December 15th 2013 with Xena my 50 LB Akita Inu in tow as we travel to Porto, Portugal from Stuttgart, Germany in route to start our journey on board Jillion. I had taken her into the vet four or five times in the last two months in order to get her vaccinated properly and get her documents in order. I was under the impression that if the dog was up to date on shots and vaccination she would only need a medical evaluation and we could be on our way traveling freely. Unannounced to me until yesterday, when I found out the story was completely different. I was under the impression that the Veterinary Office would be educated on the matter of moving animals throughout Europe, I was wrong.

      To find out that my Veterinary service actually knew nothing about flying pets throughout Europe, or to other countries was a surprise to me. It was if they had never flown anyone other then from and to the United States. Here I am, two days before we leave, and I found out my pet has none of the proper documents in order to fly to a separate country. The Doctor tells me this on the last day before I am to fly, and his reaction is basically benign.

     Here is to hoping everything goes well. It seems we will need to get her a blood test, and a Pet Passport in order to get here in the new PETS Scheme that is known internationally. I just don't understand why I am finding this out as I leave and the Vet was not more knowledgeable about the subject, as it took me an hour in order to find this information. The under trained and undereducated system is becoming alarming.

     What we learned from this incidence is basically to always to further research in order to make sure you are covered. At this moment we have Xena's Health Book from Hungary, Her Vaccination Records within this document, A Export Pet document good for exporting pet's out of the United States into Foreign Countries, A health Certificate to travel form the United States into the United States. What the doctor failed to do was to do a titre test for rabies in order to confirm the Rabies Vaccination to be good, and to recommend we see a foreign Veterinary Clinic in order to get a Pet Passport to insure we have traveled, as well as a tapeworm vaccination within 5 days prior to travel. If we would of followed these steps we would be covered to travel internationally through conforming countries.

     Our options now are to hopefully be passed to travel to Portugal, since we are traveling within the European union and she has been in the EU for six months, they may wave the blood test. Once we get to Portugal we will get the blood test and receive the results via email while we travel to the Canary Islands. When we arrive to the Canary Islands with the results in hand we will see a Veterinarian on the island and get a Pet Passport. At this time getting all the documents needed in order to travel further and unhindered in more countries. If our current vet would have given us this information to begin with, we would not be going through the hassle now.

    Once we arrive in Portugal, and Continue to the Canaries I will update my progress with traveling with a Pet, internationally and as we check into different countries. It seems with the Pet Passport, it would have made everything more seamless.
 


Ankunft in Porto und Tag 1

Nach einer gefühlten ewigen Anreise von Deutschland nach Portugal bin ich endlich am Donnerstag  gegen 19.45 Uhr angekommen.
Nach dem ersten kleinen Schreck wie es an Board ausschaut habe ich erstmal die Taschen entleert und verstaut, bestmöglich.
Nach dem das erledigt war, ging ich auf die Suche nach dem WLAN Passwort, geendet hat es aber mit 3 neuen Amigos auf unserm Boot und gutem Essen frisch aus dem Restaurant.
Wie es dazu kam?
Ich habe einfach den ersten angesprochen der mir auf dem Marine Gelände begegnete, dieser brachte mich zu einem älteren sehr netten Herr, der aber leider nur portugiesisch sprach, dieser Herr konnte mir das PW leider auch nicht sagen, aber er versuchte sein bestes.
Der erste Mann mit den englisch Kenntnissen liess mich dann mit dem Mann Nummer 2 allein, dieser fing an zu telefonieren, ich denke er versuchte jemanden zu erreichen der das Passwort kennt. Kurz darauf fuhr ein Auto vor mit Mann Nummer 3, ebenfalls keine Englisch Kenntnisse, der aber das Passwort  auch nicht kannte. Beide haben mir versucht irgendetwas zu erklären, mit Mimik und Gestik haben ich es am ende auch verstanden, sie haben jemanden angerufen der extra für mich zur Marine kommt um das Informationsbüro zu öffnen und mir das Passwort zu geben. was aber keiner der Menschen verstanden hat war, das es sooo dringend nun auch nicht war.
Während wir auf den Mann Nummer 4 gewartet haben boten mir die beiden Herren einen Snack an, es war sowas wie Hühnchenfleich in einer Panade in Dreiecksform, es hat unglaublich gut geschmeckt, vor allem weil ich seit dem Vormittag nichts mehr gegessen hatte. Auch ein Plastikbecher mit White Porto, einem sehr leckeren aber mit wenig Alkohol versetzen Wein, wurde mir in die Hand gedrückt. Ich empfand es als sehr Gastfreundlich, sowas erlebt man nicht alle Tage.
Als dann nach etwa 10 min und 2 Snacks später der Mann Nummer 4 auftauchte, verabschiedeten sich die beiden anderen, dachte ich...
Als ich dann endlich mein lang ersehntes WLAN Passwort hatte, wollte ich mich gemütlich ins Bett legen und einfach relaxen, doch daraus wurde nichts, gerade als ich mich umziehen wollte hörte ich Stimmen, von mehreren Männern.
Ich ging zur Tür und sah dann die Männer Nummer 2 und 3 die mir bereits einige Snacks angeboten hatten, sie brachten eine weitere Flasche White Porto und eine portugiesische Spezialität namens Papa... (irgendwas), frisch aus dem Restaurant und sie brachten noch einen Freund (dieser sprach zum Glück auch englisch).
Ich lud sie dann aufs Boot ein und wir aßen zusammen und tranken noch etwas von dem leckeren Wein, sie waren alle sehr freundlich und es war schön sich mit ihnen zu unterhalten , soweit es möglich war). Als wir dann fertig waren verließen sie mich wieder und ich konnte mich nach einem langen Tag endlich ins Bett legen.

Am nächsten Tag habe ich mich aufgemacht um den von Brandon erwähnten Supermarkt zu finden der mir die Lebensmittel liefert, das ging recht einfach und ich war schnell dort. Was allerdings nicht so schnell ging war das zu finden was auf unsere liste stand, ich verbrachte etwa 4 Stunden in diesem Laden und habe am Ende doch nicht alles bekommen was drauf stand. 
Endlich zurück am Boot war es auch schon wieder Zeit etwas zu schlafen, in der Hoffnung das es etwas weniger windig wird ;) 

Marine in Porto bei Nacht, Jillion versteckt sich leider zwischen 2 etwas größeren Segelbooten.