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Aufregende Zeit in Charlotte Amalie, amerikanische Jungfrauen Insel

Die Tour von den Britischen zu den Amerikanischen Jungfraueninseln war kurz, nach etwa 6 Stunden erreichten wir Charlotte Amalie, USVI. Der erste Eindruck war ganz gut, wir fanden schnell den großen Ankerplatz, was nicht schwer war denn dort war es überall erlaubt zu ankern. Doch bevor wir uns einen langfristigen Ankerplatz bei den anderen Booten suchten, schnappten wir uns einen Mooring Ball von einem Charterer in der nähe des Custom Büros. Wir gelangen gerade eben so mit dem Dinghy zum Dock, unser Elektromotor war in seinen letzten Zügen. Nachdem die Einreise geklärt war, sie erneut meine Fingerabdrücke nahmen und meine Augen scannten, machten wir uns auf den weg zurück zum Boot um den Mooring Ball nicht länger zu belagern. Mit dem Boot ging es dann zu dem großen Ankerplatz an einer kleinen in der Bucht von Charlotte Amalie, wir fühlten uns dort recht sicher, allerdings war der weg zum Dinghydock zu weit, zu weit als das wir es auch nur einmal versuchen wollten. Als wir uns dort ein Internetpaket eines scheinbar gut vertretenen Anbieter kauften, schauten wir als erstes in unseren Email Konten und dort erwartete uns eine schöne Überraschung. Der Segler den wir in den BVI kennengelernt haben, dem wir unsere Geschichte erzählt haben, schrieb uns eine Email in dem er uns anbot seinen alten Mercury Außenbordmotor mit 9,9 PS abzuholen, für umsonst, einziges Problem war das sein Yachtmanager ihn auseinander genommen und nicht mehr zusammenbekommen hat.
Da waren wir nun in den USVI und bekamen einen Außenbordmotor geschenkt aus den BVI.
Wir überlegten eine Weile ob es die Mühe Wert ist eine Fähre zu den BVI zu nehmen und den Motor abzuholen, mit dem Risiko das wir ihn nicht zum laufen bringen.  Am nächsten Tag machten wir uns auf zu einem anderen Ankerplatz, direkt an Charlotte Amalie bei der ansässigen Marine. Wir ankerten sehr dicht an Land um, im Falle das unser Motor aufgibt, ohne weiteres den Rest des Weges paddeln können. Genau dies tat unser Motor dann auch, gerade als wir uns vom Boot losmachten stoppte der Motor und wir mussten zum Ufer paddeln, die Strömung ging zum Glück in die richtige Richtung.
Einen Tag drauf machte sich Brandon auf und nahm die Fähre nach Road Town, Tortola, etwa 30km entfernt von West End, von dort nahm er dann ein Taxi und traf sich mit dem Yacht Manager um den Motor in Empfang zu nehmen. Da war Brandon nun und war gerade dabei ein weiteres Taxi zu bestellen als der Manager ihm anbot ihn zur Fähre zu fahren, ein freundliches Angebot. Mit dem Motor auf den Schultern machte Brandon sich dann auf die Fähre und zurück zu den USVI wo er weiter 2km laufen musste bis er unser Dinghy erreichte. 
Noch am selben Tag bastelten wir so lange an dem Motor bis wir ihn tatsächlich zusammen gebaut bekamen, es war eigentlich recht einfach, doch wir hatten von dieser Art von Motoren keine Erfahrungen. Es war schon spät am Abend und wir hatten keinen Kanister für eine Benzin-Öl Mischung um ihn zu testen, dieser Motor war ein 2-Takter und etwa 12 Jahre alt.
Nun hatten wir einen Außenbordmotor und standen in Kontakt mir einem anderen Verkäufer, der uns ein sehr gutes Angebot für einen beinahe neuen 3,5 PS Mercury Motor machte, der Motor lief etwa 1 Stunde und wurde eine lange Zeit gelagert. 
Am selben Tag an dem Brandon zu den BVI fuhr, machte ich mich auf den Weg zu einem Marine Geschäft um die Preise für ein neues Dinghy zu checken, $3500 (etwa 2600€) sollte es kosten. Der Verkäufer erzählte mir das er dieses Angebot + Motor bereits einem Dänischen Paar machte, diese würden ihr altes Dinghy und den Motor mit 2,5 PS verkaufen. Das Angebot von dem Paar klang nicht schlecht und ich ließ mir die Email Adresse geben. Wir kontaktierten das Paar und fanden heraus das der Ehemann nach Hause flog für ein paar Tage und das die Frau ganz alleine auf dem Boot war, der Mann bot uns an das Dinghy und auch den Motor auszuprobieren und mit seiner Frau zu teilen, wir erklärten unsere Situation. Am nächsten Tag lichteten wir den Anker und machten uns auf den Weg zu Hasel Island, einer weiteren kleinen Insel in der Bucht von Charlotte Amalie, und ankerten direkt neben dem Boot des Paares. Den Tag darauf paddelten wir rüber zu dem Boot und trafen auf Suzi, eine sehr freundliche Frau,stellten uns vor und fragten sie spontan ob wir uns das Dinghy ausleihen könnten, wir hatten einen Kühlschrank gekauft und wollten ihn an diesem Tag abholen, außerdem war die Strömung zu stark um dagegen an zu paddeln. Sie hatte überhaupt kein Problem damit und wir stiegen um in ihr Dinghy, in diesem fühlten wir uns viel sicherer als in unserem und wir hatten in dem Moment ein gutes Gefühl damit. Kaum waren wir aus dem geschützten Bereich von Hasel Island raus wurde das Wasser sehr unruhig und die Strömung war stark, wir waren froh dieses Dinghy zu verfügung hatten, doch auch in dem Dinghy wurden wir ein wenig nass und wurden durchgeschüttelt.
Am Dock angekommen traf sich Brandon mit dem Kühlschrank Verkäufer und ich blieb dort um das Dinghy vom Dock fern zu halten, die Wellen wuchteten es immer wieder gegen den Beton.
Nach nicht mal 15min kam Brandon zurück mit einem kleinen Kühlschrank auf dem Arm. Wir hoben ihn ins Dinghy und wollten starten, doch irgendwas lief nicht richtig, wir konnten nicht in den vorwärtsgang schalten, die Schaltung blieb bei der Hälfte stecken und der Propeller drehte sich dadurch nicht richtig. Nach einer Weile des versuchens waren wir schon ein wenig verzweifelt, wir hatten ein fremdes Dinghy und der Motor ging unter uns kaputt. Wir versuchten es nach einer kurzen Pause erneut und wagten uns vom Dock weg, doch arg weit kamen wir nicht, der Motor gab nicht genug Power um uns gegen die Strömung zu bewegen. So drifteten wir zu dem Boot Charterer ganz in der Nähe, wo der Dockmaster uns beobachtete.
Nach ein paar Minuten des Beobachtens, kam er zu uns und bot uns an uns abzuschleppen und zurück zum Boot zu bringen.
An unserem Boot angekommen hieften wir den Kühlschrank an Bord und Brandon paddelte mit dem Dinghy zu Suzi und erklärte ihr das Problem, sie bestätigte uns, dass sowas schon häufiger vorgekommen sei. Für uns war dieser Motor somit uninteressant, wir hatten schon genug trouble mit Motoren und wir wollten nicht noch einen haben der immer wieder Probleme macht.
So schrieben wir Suzies Ehemann was passiert war und das wir nicht noch einen Problemmotor haben wollen. Seine Antwort darauf war dann eine Erklärung wie das Problem behoben werden kann, es war ziemlich simple, so simpel das Brandon mit unserem Dinghy an einem langen Seil rüber zu Suzi paddelte, bzw er ließ sich von der Strömung direkt zu ihr treiben, um das Problem zu lösen, denn wir konnten sie nachdem sie uns ihr Dinghy lieh kaum sich selbst überlassen. Brandon reparierteden Motor in kurzer Zeit und sie war uns sehr Dankbar, so das wir uns einigten das Dinghy weiterhin zu teilen, auch wenn wir kein Kaufinteresse mehr hatten. 
Am nächsten Tag war es dann soweit das wir unseren neuen 3,5 PS Motor abholen konnten, wir riefen Suzi übers Radio an und verabredeten eine Zeit in der wir gemeinsam zum Dock fuhren. Sie zog uns in unserem kleinen Dinghy, da wir davon ausgingen mit dem neuen Motor zurück fahren zu können, dennoch machten wir einen Zeitpunkt aus an dem wir zusammen zurück fuhren, nur im Fall des Falles. 
Als wir nach der Übergabe zurück zu dem Dinghydock kamen war Suzi und ihr Dinghy schon fort, was uns ein wenig verwunderte, denn wir hatten ja die gemeinsame Rückfahrt geplant. Naja, wir brachten den Motor an und versuchten zu starten, doch es klappte nicht, wir konnten die Startleine nicht ziehen, das Ding innen drin saß fest. Brandon versuchte es einige male, kauften einen verstellbaren Maulschlüssel, eine Dose WD40 und Öl, denn entgegen der Erklärung des Verkäufers war kein Öl im Motor. 
Nebenbei trafen wir uns ein weiteres mal mit dem Herrn der uns unseren Kuehlschrank verkaufte, er bot uns sein Dinghy an welches nurtzlos in seiner Garage lag. Es war ein recht altes Mercury Dinghy aus PVC ohne Bodenplatte, zudem war in der forderen Luftkammer ein kleines Loch, wir dachten uns das wir es schon fit bekommen können. 
Als Brandon sich wieder an dem Motor zu schaffen machte verging die Zeit und auf einmal tauchte Suzi wieder auf, sie hatte sich Sorgen gemacht weil wir noch nicht zurück waren.
Zusammen mit Suzi machten wir uns auf den weg zurück zum Boot.


Am Boot angekommen pumpten wir unser neu erworbenes Dinghy auf um zu schauen wie gut es Luft halten kann über Nacht. Am nächsten tagwar lediglich in der vorderen Luftkammer weniger Luft, die anderen schienen dicht zu sein. So brachten wir unseren neuen Mercury Motor an und fragten Suzi ob sie mit uns an Land fahren möchte.
Eine halbe Stunde später trafen wir Suzi und erfuhren von ihr das ihr Motor am Tag zuvor mitten im Kanal erneut kaputt ging und sie von einem Mitarbeiter des nahegelegenen Marine Shops abgeschleppt werden musste.
Nachdem wir uns darüber amüsiert haben und alle zu der Erkenntnis gekommen sind das der Motor von ihr wirklich keine gute Investition ist passierte das womit keiner gerechnet hat.
Die seitliche Luftkammer, auf der Brandon saß explodierte. Brandon reagierte sehr schnell und verlagerte sein Gewicht in die Mitte der Dinghys, Suzi warf vor Schreck erstmal ihren Beutel mit ihrem ipad, Terminplaner und Portemonnaie ins Wasser (sie warf ihn zwar ins Wasser, ließ ihn aber nicht los). Ich schnappte mir Xena und bewegte mich nicht (ich saß ganz vorn).
Da waren wir nun mitten im Kanal, in einem sinkenden Dinghy und versuchten an Land zu paddeln, mit unseren Händen. Suzi versuchte den Marine Shop zu erreichen um erneut abgeschleppt zu werden, doch die nahmen unsere Situation wohl nicht ernst genug, denn nach 5 min hat sich dort immer noch niemand bewegt.
Zu unserem Glück kam ein wirklich schickes Sportboot näher welches unsere Situation erkannte. Die 2 jungen Herren nahmen es mit Humor und nahmen uns an Board, das Dinghy wurde hinterher gezogen und sie brachten uns zur naheliegendem Marine.
Dort angekommen halfen sie uns das Dinghy aus dem Wasser ans Land zu hieven.
Wir bedankten und herzlich bei ihnen und begutachteten das Desaster. 
Ein Riesen loch in der seitlichen Luftkammer und ein neuer Motor der komplett unter Wasser ging, während er lief. Brandon hatte zum Glück noch eine Flasche WD40 im Rucksack, so das wir den Motor noch retten konnten.
Kurz nach unserer Rettungsaktion traf der Manager der Marine ein und bot uns an das kaputte Dinghy zu entsorgen, leider nicht für umsonst, aber das übernahm Suzi freundlicherweise.
Auf den Schreck sind wir erstmal an die Bar der Marine und gönnten uns erstmal was kühles zu trinken. Wir tauschten uns aus wie wir die Situation erlebt haben und konnten schnell darüber lachen. Als wir dann ein wenig Hunger bekamen lud Suzi uns auf ein Essen ein. Sie war eine wirklich nette Person.
Da Suzis Motor ein zweites mal kaputt ging suchten wir mit ihr eine Werkstatt auf und erkundigten uns ob wir den Motor einfach vorbeibringen können, das war allerdings kein Problem und das Ziel dieses Ausfluges war damit auch schon erledigt. 
Nun mussten wir nur jemanden finden der uns zu unseren Booten bringen kann. Dafür haben wir nicht lange gebraucht, Suzi hat direkt jemanden mit einem riesigen Dinghy (ich würde es bei der Größe schon garnicht mehr Dinghy nennen) angesprochen und nach ein wenig hin und her hat er sich dann breitschlagen lassen uns mit seinem $62.000 Dinghy zu fahren. Als er allerdings Xena sah wollte er abspringen, denn ein Hund mit seinen Krallen könnte sein $62.000 Dinghy beschädigen. Es endete dann damit das er Brandon zu Suzis Boot brachte und ihr Dinghy zu Dock geschleppt wurde wo wir dann ihren Motor abnahmen und unseren anbrachten. Ihren Motor brachten wir dann direkt in die Werkstatt und fuhren zusammen zurück zu unseren Booten, es war bereits spät Nachmittag.

Da war nun der spannende Teil unserers Aufenthaltes dort und ich denke das reicht auch erstmal ;)

Am nächsten Tag konnten wir den Motor von Suzi bereits wieder abholen und befestigten unseren Motor an unserem kleinen Dinghy, ein wenig wackelig aber alles lief gut. Dafür schleppten wir sie ein letztes mal ab.


Nun konnten wir uns darauf vorbereiten die Eltern von Brandon in Empfang zu nehmen, sie flogen extra von Kansas nach Charlotte Amalia um mit uns nach Puerto Rico zu segeln, und natürlich auch um ihren Sohn wieder zu sehen.
Wir räumten ein wenig auf und bereiteten das Bett vor, sie sollten am nächsten Tag mit dem Flieger ankommen. 
Nun war der 9. April und der Tag der Ankunft und der Beginn einer 10 Tage andauernden Tortur.
Brandon lief mit Xena zu dem Flughafen um seine Eltern abzuholen und ich ging in der Zeit mit Suzi einkaufen, für ein gutes Abendessen.
Dann war es soweit, alle Einkäufe waren im Kühlschrank verstaut und ich konnte mich wieder zurück zum Dinghydock machen um Brandon und seine Eltern zu empfangen. 
Sie waren sehr nett und begrüßten mich sehr herzlich.


Als wir dann alle zum Dinghy kamen war der Plan erst seine Eltern zum Boot zu bringen und dann Xena und mich, doch der Motor machte uns einen strich durch die Rechnung, denn die Startseite riss. So entluden wir Dan Dinghy wieder und Brandon machte sich daran eine neue Startleine einzubauen, zum Glück hatten wir noch ein bisschen 5/50 Schnur bei uns. Als das dann erledigt war, konnten wir uns auf den Weg zum Boot machen.


Ala wir dann alle auf dem Boot angekommen sind wurden die Räumlichkeiten geklärt und es wurde eine kleine Einweisung in die Benutzung der Toilette gegeben, denn sie funktioniert etwas anders als die die man in Gebäuden findet.
Nach ein paar richtig schön saftigen Bratwürsten legten wir uns schlafen, alles hatten einen harten Tag hinter sich und bevor.
Suzis Ehemann kam am selben Tag an wie Brandons Eltern und bereits am nächsten Morgen verließen sie die Insel.
Wir machten uns dagegen am nächsten Tag auf zu unserem alten Ankerplatz, wo wir es 100 mal kürzer hatten um an Land zu kommen. Doch kaum war der Anker gelichtet kam Übelkeit bei unseren Gästen auf. Zuerst fühlte sich Paula schlecht und kurz darauf fing es auch bei Jock an, ich hatte tiefstes Mitleid mit ihnen.
Den Tag verbrachten wir dann in der Stadt, wir schoppten ein wenig und gönnten uns ein paar Bier.


(Paula mit ihrem neuen Hut)

Am nächsten Tag machten wir uns dann auf in Richtung Culebra, den spanischen Jungfrauen Inseln.

Britischen Jungfrauen Inseln

Nach etwa 2 Tagen segeln sind wir gut auf den Britischen Jungfraunen Inseln (British Virgin Islands, BVI) angekommen. Wir segelten direkt zu der Bucht mit dem Custom Büro und der erste Eindruck war recht gut, es war ein weites Feld mit einer Menge Mooring Balls und ettlichen Segelbooten aus den unterschiedlichsten Ländern. Nachdem wir uns einen Mooring Ball geangelt haben ging es für Brandon, dem Captain, mit unserem 1 Paddel Dinghy, den 2. Paddel verloren wir bereits 1-2 Wochen zuvor in Antigua, zum Custom Büro um unsere Einreise zu melden. Nach unseren letzten Erfahrungen mit Xena in Antigua hofften wir es in den BVI einfacher zu haben, dem war allerdings nicht so. Sobald wir erwähnten einen Hund an Board zu haben wurde direkt der örtliche, bzw einzige, Tierarzt angefordert um Xenas Papiere zu checken, als wenn es zu viel verlangt wäre von der Grenzpolizei zu lernen worauf es bei den Papieren ankommt. Nach 2 Stunden warten tauchte der Tierarzt auf und wir sollten mit unserem Hund auf die Insel kommen und dort vorstellig werden, was macht das für einen Sinn? Ihre Unterlagen hätten nicht vollständig oder veraltet oder sonst was sein können und evtl Krankheiten mitgebracht haben. Naja, wir trafen vor dem Büro den Tierarzt, welcher auf dem ersten Blick recht freundlich schien, doch wir musste feststellen das er nur unser Geld wollte und es mehr nach Betrug aussah. Er musterte Xena und wir mussten ihm Erklären das sie kein Husky sondern ein Akita ist, danach schaute er in ihre Papiere und meinte das alles in Ordnung sein, allerdings mussten die Unterlagen für den Tollwuttiter in dem Pass eingetragen werden und das würde nun $150 kosten. $150? Für einen Häckchen, Aufwandsentschädigung und einer Unterschrift von einem Tierarzt der eh hätte kommen und uns etwas signieren müssen.

Als Brandon dann nach dem Sinn und der Weise wie sowas funktioniert fragte versuchte er sich herauszureden, er meinte darauf auch das er Xena in Quarantäne nehmen könnte wenn wir das nicht bezahlen wollen ($70 p/T bei 4 Tage), wir mussten Cash bezahlen und in dem Ort gab es keinen Bargeldautomaten. So kam es das wir alle ein bissle angepisst waren und Brandon dem Tierarzt stattdessen all sein Cash (E$80) anbot und meinte er soll das alles nehmen, mehr habe er nicht, womit der Tierarzt komplett einverstanden war, doch wir bekamen weder eine Unterschrift noch eine Quittung für all das. Wir kamen uns ziemlich verarscht vor, denn E$80 sind gerade mal $35, anstelle von $150, und es war kein Problem.

So startete unsere Zeit in den BVI recht gut… naja.


Am selben Tag entschieden wir in die Marine zu fahren, unsere Wasservorräte aufzufüllen und es zu genießen nicht gegen die Strömung anpaddeln zu müssen. Die Marine war nicht wirklich freundlich und auch nur mit einem komischen Gesichtsausdruck gaben sie uns einen Platz, direkt neben einem etwa 30m langem ziemlich teuer aussehenden Segelschiff.

Nun kommt der schwierigste Part, das andocken in dem kleinen Slot neben einem sehr teurem Segelschiff ohne Rückwärtsgang oder neutralen Gang.

Ich ging an den vorderen Teil des Bootes um abzuspringen wenn wir am Dock waren und die Seile zu befestigen damit das Boot stoppt und Brandon war dafür zuständig den Motor im richtigen Augenblick auszuschalten. Wir fuhren rein und Brandon duckte sich um den Motor abzuschalten, doch dabei ging das Ruder zu sehr nach rechts und das Boot steuerte direkt auf den Zwischendock, ich rief ihm daraufhin zu “mehr rechts”, das tat er dann auch, doch plötzlich sprang der Motor wieder an, Brandon ging direkt wieder runter um den Motor richtig abzuschalten und konnte nicht sehen das er zu weit nach rechts steuerte.

Rechts war dieses andere Segelboot und wir steuerten direkt darauf zu, ich sprang zur Spitze unseres Bootes und fing uns ab, denn die Fender (große Luftkissen, die einen Kontakt zu anderen Booten oder dem Dock abblocken) dieses Bootes waren etwas zu weit hinten so das wir das Boot anstatt die Fender treffen würden. Die Menschen von diesem Boot wurden von meinen Schreien das Boot nach links zu lenken auf unsere Situation aufmerksam und halfen mir unser Boot weg von ihrem Boot zu drücken, mit Erfolg, durch den Druck von rechts konnte ich abspringen (viel dabei beinahe ins Wasser weil ich etwas zu früh sprang) und das Boot am Dock befestigen und ranziehen. Die Menschen von dem anderen Segelboot nahmen diese Situation ziemlich gelassen, sie schauten zwar ob wir das Boot berührten und ob eine Macke entstanden ist, aber lachten und winkten unsere Entschuldigung frendlich ab.

West End von Tortola, so hieß der Ort wo wir landeten, war recht klein und war stark auf Tourismus ausgelegt, man erkennt sowas an den Preisen im Supermarkt, den Restaurants und den Sommerkleidungsläden. Unser primäres Ziel dort war es mich in eine Fähre zu setzen und zu den Jungfrauen Inseln der Vereinigten Staaten (United States Virgin Islands, USVI) zu befördern um mein Visa Waver Program zu aktivieren. Das ist ein Program wo ich mich anmelde und ohne Visa in die USA reisen kann, WENN die erste Ein- und Ausreise mit einer kommerziellen Transportgesellschaft geschieht.

Ich machte mich dann am morgen des 2. Tages auf um die 2. Fähre des Tages zu erwischen. Mit highspeed ging es dann zu den USVI, die Fähre fuhr wirklich schnell und der Fahrer interessierte sich nicht für Wellen, er durchbrach sie spielend. Nach 30min erreichten wir St. John, meine vermeintliche Endstation. Ich verließ die Fähre wie alle anderen um mich an der Grenzkontrolle in die USA einzuschreiben, meine Fingerabdrücke und mein Auge scannen zu lassen. Das geschah alles ohne Probleme, doch danach hätte ich weiter zu St. Tohmas fahren müssen was ich aber nicht wusste. So lief in auf St. John umher und schaute mit das Örtchen an und es gefiel mir, viele kleine Läden, viele bunte Farben an den Läden und eine wirklich gute Smoothybar. 






Als dann meine Fähre zurück zu Tortola kommen sollte begab ich mich zum Hafen, doch da war nichts. Also lief ich zurück zu einem weiteren Hafen und sprach dort einen Grenzpolizisten an und fragte nach meiner Fähre, ob und wo sie ankommt um zurück nach Tortola zu fahren, diese Person sagte mir das die nächste erst gegen 13Uhr am anderen Hafen ankommt. So ging ich zurück und wartete dort etwa 1,5 Stunden bis 12.30 Uhr und nichts kam. Ein weitere Grenzpolizist sagte dann das um 13 Uhr garkeine Fähre von dieser Gesellschaft hier ankommen würde, ich hätte falsche Informationen bekommen. Etwas genervt begab ich mich zurück zum anderen Hafen und logte mich in das kostenlose WLAN um Brandon zu berichten. Gegen 13.15 Uhr lief ich wieder ein wenig umher und ging vorbei an dem 1. Hafen und sah den Beamten Nr.1 der mich verdutzt ansah und mich fragte warum ich nicht auf der gerade auslaufenden Fähre sei. Ich fragte dann erneut wann die nächste Fähre hier ankommt und dann hieß es 15 Uhr, auch dies stellte sich dann als falsch heraus, da es Donnerstag war und an diesem Tag fährt die Fähre um diese Uhrzeit nicht. Letzt endlich sagte man mir, die letzte Fähre an diesem Tag läuft um 16.30 Uhr aus. Ich war ziemlich genervt und das schlimmst an der ganzen Geschichte für mich war zu wissen das wir mit unserem Boot um 11 Uhr aus der Marine raus mussten, sie ließen uns unseren Aufenthalt nicht verlängern, denn unser Boot war zu klein um guten Profit daraus zu schlagen. Da ich nicht rechtzeitig wieder zurück war, musste Brandon das Boot alleine, ohne Rückwärtsgang, rückwärts aus dem Slot fahren und alleine ankern, was alleine echt nicht einfach ist, er muss den Motor abschalten, nach vorne rennen, den Anker werfen und hoffen das er beim ersten Versuch irgendwo einhackt.

Ich war ein wenig verzweifelt zu wissen er muss das alleine machen, denn ich könnte mir nicht vorstellen wie ich es alleine bewerkstelligen könnte.

Als es dann entlich soweit war meine Fähre zu nehmen, traf ich am Tor zur Fähre beide Grenzpolizisten die mich angrinsten und dann fragten warum ich denn noch hier sei, sie haben mir doch frühere Zeiten genannt, ich ignorierte dieses gerede und bestieg die Fähre.

Mit der Fähre ging es dann zu St. Thomas, USVI, und von dort zurück nach West End, Tortola.

An der Marine angekommen saß Brandon auf einer Bank und smilte mir entgegen, er hatte einen ziemlich ereignisreichen Tag. Er erzählte mir dann, das unsere Nachbarn die Marine verließen und er alleine das Boot umgedreht hat, damit er einfach vorwärts heraus fahren konnte und das die Marine es uns nicht erlaubte eine weitere Nacht oder auch nur ein paar Stunden länger zu bleiben. Als er dann aus dem Slot fahren wollte verfing die eines der Seile am Dock und das Boot wurde in eine weitere sehr teure Yacht gelenkt, die Menschen auf diesem Boot kamen direkt raus und hielten unser Boot weg von der Yacht, während Brandon das Seil löste, es entstand ein kleiner Kratzer, aber die Menschen winkten es ab und meinten nur das sie selbst ein bissle Farbe drüber sprühen werden. Auf den weg zum Ankerplatz kam dann ein Sturm auf und durch den starken Wind wurde unser Dinghy umgedreht, wir verloren unseren 2. Paddel. Als er dann an einer geeigneten Stelle zwischen ein paar anderen Booten angekommen war, stoppte er den Motor, rann nach vorn und warf den Anker, aber der Anker hackte sich nicht ein, das Boot driftete und drohte in eines der umstehenden Boote zu krachen, doch Brandon schaffte es rechtzeitig den Anker zu lichten und den Motor zu starten. Er suchte sich dann eine Stelle aus wo die Strömung weg von den anderen Booten ging, ganz am Ende des Ankerplatzes, dort geling ihm dann den Anker zu platzieren. Nun waren wir am Ende des Ankerplatzes, ohne Paddel und mussten bei einer recht starken Strömung auf unseren nicht mehr richtig funktionierenden Elektromotor vertrauen. Wir waren recht dicht an einem privat Gelände und fuhren mit unserem Dinghy einfach rüber und kletterten über eine Baustelle raus aus dem Gelände, als Brandon es das erste mal machte traf er die Hausherrin und diese nahm es gelassen, fand es eher beeindruckend wie Brandon Xena so hoch auf den Arm nahm als ihre Hunde Xena angreifen wollten.




 Sie zeigte Verständnis für unsere Situation und erlaubte uns den Weg über Ihr Gelände.

Dieser Tag war für uns beide sehr anstrengend und wir waren froh am Boot angekommen zu sein und erstmal eine ganze weile schlafen zu können.

Am nächsten Tag machten wir uns auf und schauten uns ein bissle um was andere Segler so für Dinghys und Außenbordmotoren haben und wir fanden beinahe nur Yamaha Motoren und Carribe Dinghys, was als günstigste Kombination rund $4500 kosten würde.

Als wir einen Dock entlangliefen machte ein Mann in seinem recht schicken Segelboot auf sich aufmerksam, er bewunderte Xena und suchte offensichtlich ein Gespräch. Er war sehr freundlich und gab uns ein paar Tips wo es schöne Ankerplätze gibt und wo es trotz guter Internetbewertung nicht so gut ist. Wir erzählten ihm unsere Story, wo wir starteten und wo wir planen hin zu segeln, und auch warum wir uns hier so umschauen, das wir ein neues Dinghy und dringender einen Motor brauchen. Er bestätigte unser Vorhaben, denn er konnte durch seine Erfahrungen sagen das diese Strömung hier nicht die stärkste ist die wir erleben werden.

Am Abend nahmen wir in dem Restaurant, direkt am Dinghydock und kaum saßen wir dort kam unser neuer Segelfreund vorbei, wir unterhielten uns eine weile und dann gab er uns seine, bzw die Visitenkarte seines Bootes und wir gaben ihm unsere Blogpage.

Am nächsten Tag entschieden wir uns spontan die BVI zu verlassen, wir checkten aus und machten uns auf den weg zu Charlotte Amalie, USVI.

 

Fluch der Karibik, Good Bye Antigua!

Fluch der Karibik, wer kennt diese Filme nicht, wir haben es erlebt.
Naja, ganz so schlimm war es nicht, aber so paradiesisch wie man es sich vorstellt ist es auch nicht.

Nachdem wir etwa 33 Tage auf dem Atlantik verbracht haben, waren wir ziemlich froh endlich wieder eine Insel zu sehen. Doch direkt am Anfang verpassten wir den English Harbor und strandeten im Falmouth Harbor, dieser war lediglich 1nm entfernt und um einiges größer, weshalb wir den English Harbor überhaupt verpasst haben. Direkt am Eingang des Bays sahen wir bereits eine Menge an Booten ankern, wir erreichten das Bay zum Glück bei Tageslicht, denn viele der boote haben kein Ankerlicht und auch die wegweisenden Bojen waren nicht jede Nacht beleuchtet. 
Wir fuhren ein Stück weit in das Bay rein und schauten uns um, es schien das es eher üblich war zu ankern als an der Marine anzudocken, daher entschieden wir uns für ein ruhiges Plätzchen nahe zur Küste und in etwa niedrigeres Gewässer (durch die 2 Kiel ist es uns möglich in sehr seichtes Wasser zu segeln/fahren). Das Bay liegt recht geschützt von Wellen, hin und wieder kam eine Windböe durch, diese war aber eher angenehm als störend. Wenn man von dem langen Weg zum Dinghydock absieht war es echt schön dort. 



Das erste was wir, bzw Brandon, machen musste, war Büro zu finden um die customs zu klären, das bedeutete er muss $35 zahlen damit wir überhaupt im Umkreis der Inseln (Antigua & Barbuda) sein durften und einen Termin mit dem Tierarzt machen, der $50 verlangte nur um in Xenas Papieren zu schauen und zu bestätigen das sie den richtigen Titerwert hat (Tollwutimpfschutzwert). Mit dem Wissen ebenfalls $35 zahlen zu müssen, wenn wir die Inseln wieder verlassen wollen, bekamen wir bereits den ersten bitteren Beigeschmack der Karibik zu spüren.

Die Menschen auf der Insel waren recht freundlich, besonders weil sie wohl noch nie einen Akita gesehen haben, Xena bekam ununterbrochen Aufmerksamkeit von vorbei laufenden Passanten. Anfangs erschien es uns noch cool, jeder 3. wollte ihre Rasse wissen und jeder 2. sagte wie hübsch oder sexy (?) sie doch sei, aber irgendwann wurde es etwa lästig, besonders wenn man es eilig hatte oder einfach nur kurz etwas einkaufen wollte. Schlimm waren die Menschen die scheinbar High auf der anderen Straßenseite liefen und uns zuriefen "Welche Rasse? Welche Rasse? Welche Rasse?" Oder einfach nur "Husky Husky Husky" brüllten. Ganz offensichtlich High war ein Mann den wir an einer Bar trafen die direkt neben einem Laden für SIM karten und medialen Kleinkram, er hatte seinen Joint die ganze Zeit im Mundwinkel und wollte unbedingt Fotos von Xena machen, lud diese direkt auf Facebook und betitelte es mit "meine neue Freundin", Xena war sichtlich genervt und wir hofften der Typ verliert bald das Interesse, aber das dauerte... Am Ende legte er sich zu Xena auf den Boden und da sah Xena ihre Chance und stürzte sich auf ihn, leckte sein Gesicht und biss in seine kurzen Rastas, ich hoffte sie beißt ihm in die Nase, aber dazu kam es leider nicht. Nachdem er noch weiter Bilder gemacht hatte verschwand er zum Glück, denn wir warteten auf unsere SIMkarte, die vom Betreiber des Ladens aktiviert werden musste. 

Für Lebensmittel fanden wir einem kleinen (aus meiner Sicht) Supermarkt, in dem man sich mit den meisten Dingen eindecken kann die man braucht, er liegt direkt an der Yachtclub Marine. Zu diesem Laden sei aber gesagt, zahlt man mit Karte wird US$ abgebucht und der Kurs wird von der Kassiererin bestimmt, ganz egal ob deine Bank ihren eigenem Wechselkurs hat und du technisch mit EC$ zahlen könntest, abgebucht wird in US$. Wir mussten auch feststellen das weitaus mehr abgebucht wurde wenn wir mit karte zahlten und das wir keine Quittung erhalten haben. Nach dem 2. mal wechselten wir zu Bargeld, denn das erschien und alles sehr komisch, vor allem das die Dame an der Kasse den aktuellen Kurs immer im Kopf hatte, denn es wurde lediglich der Taschenrechner gezückt und ein paar Nummern dort eingetippt. Anzuraten sei auch sich nur die Produkte zu greifen die ein Etikett haben, denn an der Kasse wird ansonsten ein willkürlicher Preis abgerechnet. An unserem letzten Tag wurden wir von einem älteren deutschen Päärchen bestätigt. Sie waren vor uns an der Kasse und der Herr hatte den aktuellen Wechselkurs ermittelt gehabt und beschwerte sich lauthals bei der Kassiererin, auf deutsch unter anderem, das sie die karte zahlenden Kunden haushoch abzockt, die einzige Antwort der Kassiererin war das die Kartenmaschine auf US$ eingestellt ist und sie nix dafür kann. In einem Gespräch sagte er uns dann vor dem Laden das ihnen ständig um die 30€ mehr abgebucht wurde als sie einkauften und das sie mit Karte doppelte wechselgebühren gezahlt haben, von EC$ zu US$ und dann zum €, wobei der Kurs von EC$ zu US$ von der Kassiererin gemacht wurde, auch sie bekamen nie eine Quittung.

Um Internet zu bekommen besuchten wir zunächste eine schön angelegte Bär, Zumbuka, dort bekamen wir direkt das Passwort ohne vorher eine Bestellung gemacht zu haben. Wir hatten dort ein Plätzchen im Schatten und bestellten zu einem angemessenen Preis auch Getränke und einmal auch eine Pasta. Das Internet war für Email und Facebook checken und auch mal fürs skypen ganz okay. 
Später, etwas am 3. Tag entschieden wir uns für eine andere Bar, denn wir kamen uns schon etwas komisch vor :). Dieser neue Bar war direkt am Strand und es war wirklich traumhaft dort, zudem war das WLAN offen ohne Passwort. Die Preise dort allerdings waren etwas zu hoch, ein Mineralwasser kostete das selbe wie eine Pinacolada. Die ersten beiden Tage bestellten wir uns was zu trinken und auch mal etwas zu essen, am dritten Tag setzten wir uns abseits der Bar an den Strand und surften ein wenig im Internet, um auf dem neusten Stand zu bleiben. Da gab es noch einen Vorteil, weswegen wir zu dieser Bar gingen, unser Elektromotor vom Dinghy hat die Batterie so arg geleert, dass wir sie über Nacht nicht mehr laden konnten und wir mussten zum Paddel greifen, der Weg zur Strandbar war nur 1/3 der Strecke zum regulären Dinghydock.



Es schien alles recht super zu laufen, kürzere Strecke zu paddeln, Internet war recht gut und von dem Grill an Bar bekamen wir auch gutes essen wenn wir wollten, aber am 2. Tag ohne etwas zu bestellen haben die uns aus dem WLAN gekickt, wir kamen grade vom Spaziergang und vom Supermarkt und wollten uns in das offene WLAN loggen wurde es direkt abgeschaltet und wir konnten nicht mehr rein.
Wir empfanden es nicht gerade gastfreundlich, auch wenn wir bereits den 2. Tag nichts bestellt hatten, hatten wir aber bereits einiges an Geld dort gelassen und waren natürlich auch bereit nochmal was zu bestellen, auch ein kleiner Hinweis der Betreiberin das wir was bestellen müssen wäre für uns okay gewesen. So wurden wir aus dem offenen WLAN gekickt und als wir auch noch feststellten das die Herrschaften Löcher in unsere Campinggasflasche gemacht haben (direkt oben am Verschluss) hatten wir von der Insel genug. Jeder war nur solange freundlich wie du dein Geldbeutel aufmachst... Auch wenn man zuvor davon gehört hat das es so läuft, es zu erleben ist nicht toll.

Wir machten uns am nächsten Tag auf zu dem Büro um uns von der Insel wieder abzumelden, und wir bereiteten uns darauf vor nocheinmal $35 zu zahlen, doch es kam anders, denn anstatt "nur" die $70 zu zahlen um nur auf die Insel zu dürfen, mussten wir noch pro Nacht zahlen, es war etwa $0,39 pro feet und darauf noch $0,07 pro feet an steuern, natürlich wurde auch in dem offiziellen Büro der Wechselkurs kurz am Taschenrechner anstatt auf einem der beiden Computer ermittelt. Von den Gebühren pro Nacht sagte man uns bei der Einreise garnichts und auch nicht das es einen Rabatt gibt wenn man für eine Woche bleibt, allerdings nur dann wenn man im Voraus zahlt.
So fühlten wir uns noch einmal um unser Geld beschissen.




Wir waren recht froh als wir dann am nächsten morgen den Anker lichteten und der Karibik den Rücken kehrten, zumindest dachten wir das wir es machen.

Als wir etwas 2 Stunden auf See waren schien der Wind zu stoppen und wir entschieden uns zu St. John zu fahren, zum einen weil es keinen Sinn gemacht hätte auf See ohne Wind zu gammeln und zum anderen hörten wir einiges gutes über diese Marine außerdem brauchten wir noch mehr Trinkwasser, wir tranken mehr als geplant.
Laut der Internetseite noonsite sollten dort Ankerplätze sein und alles was man so braucht, in Wirklichkeit fanden wir nur einheimische Boote an einem Dock und einen Katamaran an einem mooring Ball, ohne genug platz zu haben um gescheit zu ankern.
Daher viel unsere Entscheidung an den Dock zu fahren, schnell ein paar Wasserflaschen einzukaufen und direkt wieder zu verschwinden. Doch das schien einfacher als es war, denn der Dock war viel zu hoch für unser Boot und ohne Rückwärtsgang konnte es nur schief gehen. So geschah es das wir bis kurz vorm Dock gefahren sind, den Motor abschalteten und Brandon an Land springt und das Boot abbremst bevor es in den Dock kracht, aber da der Dock höher war und wir einen ungünstigen Winkel hatten, krachten wir mit unserem Sicherungsgeländer in den hölzernen Dock und wer denkt Holz gibt eher nach als Metall der irrt, unser Geländer ist verbogen und zum Teil auf der Verankerung gebrochen.
Mitten im ersten Schock nutzt Xena ihre Chance, springt von Board und rennt was das Zeug hält.
Während Brandon das Boot am Dock anbindet bin ich mit Barfuß, Bikini-Oberteil und Hotpen (überhaupt nicht auf Landgang vorbereitet), hinter Xena her, bzw wo mir alle Leute hingedeutet haben, ich denke es war offensichtlich das ich den freilaufenden roten Hund suche :D 
Sie war zum Glück nicht so weit, sie musste scheinbar sehr dringend aufs Klo, denn das war das einzige was sie machen wollte. 

Zurück am Boot machten wir uns dann bereit um einen Supermarkt zu finden, das war aber nicht wirklich so leicht wie man uns das erzählt hatte, wir liefen 45 Minuten durch die ziemlich volle Stadt und fanden lediglich ein paar kleinere Lebensmittel Geschäfte, die man aber nicht wirklich als Supermarkt bezeichnen konnte. Nach den 45 min hatten wir genug und griffen uns im nächst besten Laden ein paar Wasserkanister und gönnten uns ein Eis gegen die Frustration über die neue Beschädigung. 
Zurück am Boot legten wir direkt wieder ab und fuhren an den Eingang des Bays von St. John und ankerten neben einem weiteren Segelboot.
Dort verbrachten wir die Nacht und beruhigten unserer Gemüter mit einem Cranberrie-Malibu-Cocktail.
Am nächsten Morgen machten wir uns dann auf zu den British Virgin Islands, mit einiges mehr Wind als wir den Tag zuvor hatten.

Die große Tour über den Atlantik

Wir haben es geschafft, wir haben den große Antlantik durchquert, in einem 8m Segelboot und haben diesmal wirklich keine Probleme gehabt.

Nachdem wir in Gran Canaria unsere sämtlichen Vorräte aufgefüllt haben, Wasser wie auch Nahrungsmittel, konnte die Reise losgehen.
Dazu gibt es 2 Dinge zu erwähnen, wir kauften unsere Nahrungsmittel im nächst größeren Supermarkt, Hiper Dino, vllt 10min Fußmarsch entfernt, und nahmen ein sehr guten Service in Anspruch und zwar wurde uns alles am selben Tag direkt zum Ankerplatz geliefert, beinahe direkt in unser Beiboot, sehr freundlich die Herren.
Das nächste erwähnenswerte war die spannende Tour in die Marine um unser Wasser aufzufüllen. Klingt vllt etwas langweilig, aber wir haben keinen rückwärtsgang und auch keinen neutralen Gang und dort in der Marine waren einige verdammt teure Yachten und Segelboote an denen wir vorbei mussten.
Mit einen interessanten Wendemanöver am Dock haben wir es geschafft das Boot wieder in die richtige Richtung zu drehen um einfach nur geradeaus aus der Marine fahren zu können. 

Die ersten 6-8 Tage nachdem wir aufgebrochen sind waren ziemlich anstrengend. Anfangs verlief es gut, wir hatten Wind und die Wellen waren okay, aber sobald der Abend anbrach stoppte der Wind. Der Autopilot (maschinelle) konnte mit zu wenig Wind nicht steuern und so kam es das wir uns wieder ans Steuer setzen mussten. Wir starteten den Motor für etwa 2 Stunden und hofften das der Wind bald wieder zunimmt, aber dieser Wunsch wurde uns bis zum nächsten Abend nicht erfüllt. Als wir den Motor starteten nahmen wir unseren elektrischen Autopilot zur Hilfe, denn keiner von uns beiden wollte sich vorstellen die ganze Strecke, oder auch nur ein paar Tage am Steuer zu verbringen. Mit dem Autopilot ging es dann recht gut, auch nachdem wir den Motor wieder abschalteten.
Die folgenden Tage nahm der Wind wieder zu und die Wellen machten uns zu schaffen, sie kamen in 2 Sets und kickten unser Boot kontinuierlich vom Kurs, so das unser Autopilot sich regelmäßig in die deadzone zu fahren versuchte (der elektrische Autopilot hat nur einen gewissen Radius in dem er arbeiten kann, sobald er darüber hinaus muss um das Boot zurück auf Kurs zu bringen überdrehte der Motor und der mini Zahnriemen springt von der Welle). Bei dem Gedanken das es so evtl eine lange Zeit bleiben wird, machte sich bei mir die Frustration breit und der Zweifel ob ich mich wirklich richtig entschieden hatte mit auf diese Tour zu gehen. (dieser Zweifel wurde allerdings schon bald komplett vernichtet)
Brandon wurde von der Motivation gepackt unseren maschinellen Autopilot zum funktionieren zu bringen, mit dem positiven Resultat das es tatsächlich funktioniert. Mit ein paar Korrekturen hin und wieder, konnte man sagen es wurde ein entspanntes Segeln. 

Unser Kurs sollte die ersten etwa 20 Tage Süd- Südwest gehen, doch am 5. Tag holte uns ein leichter Sturm ein, dieser bließ uns beinahe strikt Süd. Der Sturm äußerte sich lediglich in etwas stärkeren Wind mit intensiven aber mäßig hohen Wellen (im vergleich zu den Wellen vor Sagres erscheint alles mäßig oder gar klein). Etwa 2 Tage und 2 Nächte hielt der Sturm an und brachte uns ziemlich weit südlich ab vom Kurs, so das wir die nächsten Tage versuchten soweit westlich zu kommen wir möglich.
Als wir feststellen mussten das es sehr unbequem war gegen Wind und Wellen westlich zu segeln, akzeptierten wir die Tatsache das wir wohl weiter parallel zu unserem ursprünglich geplanten Kurs Süd-Südwest segeln mussten bis wir endlich in die "Tradewinds" kamen. Die Tradewinds sind die Winde die das ganze Jahr über in die selbe Richtung gehen, uns zwar von Ost nach West.
Mit unserem endlich funktionierenden Autopilot war das ein leichtes Spiel, denn der Autopilot orientiert sich nach dem Wind, einmal eingestellt segelt das Boot immer im selben Winkel zur Windrichtung.
Die Trandewinds erreichten wir etwa am 18. Tag und man merkte deutlich die Verbesserung der Lage des Bootes in den Wellen und die kontinuität.

Natürlich verbrachten wir nicht unsere ganze Zeit mit segeln, steuern und das anstarren unseres GPS Gerätes, wir fanden herraus das selbstgebackenes Brot 10000 mal besser schmeckt als gekauftes. So entstand auch die Idee am nächsten Ankerplatz oder der nächsten Marine unser 1. klassiges Brot an andere Segler zu verkaufen. 



Die Idee hielt so lang bis Brandon die Idee mit den Zimtrollen hatte... die übertrafen letztlich alles und wir backten uns Zimtrollen die unbezahlbar schienen, denn bis auf das Mehl nutzten wir ausschließlich gute (gesunde) Zutaten wie Honig anstatt Zucker und Zimt. Das komplette Rezept gibt es gegen einer kleinen Spende ;)

(Für ein Foto nach dem Backen hat unsere Geduld leider nicht gereicht ;) ich hoffe ihr vergebt uns)

Leider mussten wir feststellen das wir definitiv zu wenig Schokolade und Saft eingekauft hatten, so kam es das wir unsere letzten 2l Orangensaft etwa 2 Wochen aufbewahrten und erst etwa 9 Tage vor Ankunft öffneten, noch am selben Tag leerten wir diesen, zu unserm bedauern. Brandons Schokolade wurde als erstes knapp und ich war so gütig meine mit ihm zu teilen, am ende mussten wir aber beide einige Tage auf Schokolade verzichten. 
Unser letztes Glas Nutella öffneten wir als wir die 1000meilen Grenze überschritten und es war ein besonderer Meilenstein für uns, oder eher für mich, denn 1000meilen bedeuteten das wir schon ein ganz ganz großes Stück näher an unserem Ziel gekommen sind.
Zur Feier des Tages machten wir uns eine Zimtrolle und dekorierten sie mit ein wenig Nutella und bedauerten es ein wenig das wir nicht mehr Mehl gekauft hatten um jeden Tag neue Zimtrollen zu backen. Nun habe ich aber genug von den Zimtrollen geschwärmt, dabei war unser Brot nicht zu verachten, mit einer Prise Anis wurde unser Brot einzigartig und besonders. 

Je weiter wir südlich kamen, desto wärmer wurde es und so kam es das wir selbst in der Nacht draussen kurze Shorts und knappe Shirts tragen konnten. Als es bereits einige Tage ziemlich warm war testete Brandon die Wassertemperatur und entschloss sich kurzfristig über unsere Schwimmleiter und mit einem Seil gesichert ins Wasser zu steigen. Als er wieder ins Boot kam war er ganz begeistert, das Wasser wäre so schön warm und es ist nicht so arg schwer sich an der Leiter festzuhalten. So begab auch ich mich ins Wasser, mit dem Sicherheitsseil am Fußgelenk und an der Leiter festhaltend ließ ich mich vom Boot durchs Wasser ziehen. Es war ein unglaublich angenehmes Gefühl, das kühle aber sehr warme Wasser zu spüren, beim Tauchen zu sehen wie schön blau und klar das Wasser ist und ich konnte sogar 2 kleine Fische sehen welche unserem Boot folgten, einer war wie ein schwarz-weißer Nemo :) 
(Videos folgen)



Raus aus dem Wasser setzten wir uns in die Sonne und ließen uns von ihr trocknen, in sehr kurzer Zeit. An dem Punkt konnten wir es richtig genießen dort draussen zu sein, die warme Sonne, das angenehme temperierte Wasser und ein konstant fortbewegendes Boot.


Das Wetter blieb die restlichen Tage gut, es war warm, die Wassertemperatur war perfekt und die Wellen schön klein aber intensiv, allerdings nahm der Wind ab anstatt zu...
So kam es das wir 600nm vor Antigua unser Spinnaker mit dem Genoa und etwas vom Mainsail setzen mussten um auf ca 3 Knoten zu kommen. Diese Windstille hielt an für etwa 3 Tage, an denen machten wir ca 72nm.  
Am morgen des 4. Tages nahm der Wind endlich wieder etwas zu und wir erreichten eine wirklich angenehme Geschwindigkeit von 4.5knoten, mit Spinnaker, Genoa und Mainsail.

Am 14. März, einem Freitag, sind wir dann endlich angekommen. 
Der Atlantik ist bezwungen ;)





Oh Gran Canaria wo ist deine sonne? Oh da isse...

Nach einer lang ersehnten langen Nacht voller Schlaf, sahen wir uns ein wenig um und sahen viele unterschiedliche Segelboote, von klein und zugerümpelt bis groß und beeindruckend, aber auch zum Stirnrunzeln.


"Sailing for Jesus", ein prächtiges und riesiges Segelboot, das größte welches wir dort in der Marine sahen.

Wir gingen vorbei an all diesen Booten und es war recht interessant die viele Variationen von Katamaranen, Segelbooten, riesigem Segelyachten und Motorbooten zu sehen. 
In dem Büro der Marine angekommen machte Brandon sein Ding mit der Anmeldung, die für den Ankerplatz (es war nicht kostenlos, bezahlten 1,13€ pro Tag und 4€ für 1 Stunde Wasser und Strom) und die für unsere Ankunft in Spanien.
Der Preis dort war echt nicht zu topen, wenn man bedenkt das wir unseren Strom selbst produzieren und mit den Wasservorräten locker 3 Wochen auskommen ohne zu sparsam zu sein, auch der Weg an Land, bzw in die Stadt war sehr kurz, dazu mussten wir allerdings nah an den anderen Booten und dem Platz ankern wo wir mit unserm Beiboot andocken können.

Das Wetter war anfangs ziemlich wechselhaft, zwischen Regen und Sonne lagen oft nur 30 Minuten, war aber die Sonne draußen galt es Sonnencreme zu nutzen.



Auf Gran Canaria haben wir allerlei Kleinigkeiten repariert oder umorganisiert um uns für die nächste richtig große Tour vorzubereiten. Es musste beispielsweise das Genoa Segel repariert werden, der Wetterschutz streifen hatte sich an der unteren Seite gelöst und müsste erneuert werden, zugleich wurde auch große Teil der schrägen Seite erneuert, denn wenn der UV Schutz nicht gegeben ist, wird das Segel von der Sonne angegriffen und da wir ein rollsystem haben ist das Segel ununterbrochen der Sonne ausgesetzt, auch wenn man nicht segelt. 
Brandon fand jeden Tag oder sogar alle paar Stunden etwas neues zu tun, womit er mich ganz schön auf Trab gehalten hat und wer mich kennt weiß das ich auch mal gerne faul bin ;)
Wir haben dabei noch unsere energiesystem aufgebessert, das heißt es kam eine neue große Batterie ran und die alte kaputte wurde entsorgt, und eine neue kleine welche aber ursprünglich für unseren Beiboot- Elektromotor gedacht war. Nach 2 Tagen Elektromotor fahren haben wir uns aber entschlossen zu paddeln, das ging schneller. 
Im Laufe der Woche hat Brandon die ganzen Batterien (3 an der Zahl nun) alle irgendwie in den kleinen Raum unterbringen können wo vorher nur 2 Batterien und der Stromregeler für die Solarplatten standen und zu guter letzt hat er noch Dioden installiert, die dafür sorgen sollen das nur Strom zu den Batterien fließt und nichts wieder zurückfließen kann. 
Eine letzte wichtige Aufgabe stand noch an, der Boden des Bootes musste von Algen und anderen Gewächs befreit werden (die Pflanzen verlangsamen das Boot und es ist nicht gut für die teure Lackierung), das hieß rein in den Neoprenanzug und ab ins Wasser. Bewaffnet mit jeweils einem Schrubber in der Hand versuchten wir etwa 2-3 Stunden lang den Boden zu reinigen, aber es war leichter gesagt als getan, vor allem weil man sich das tauchen einfacher vorgestellt hat. Ich kam mir im Wasser vor wie ein Kind was noch nie zuvor getaucht ist... Der Anzug oder das Salzwasser hielten mich immer an der Oberfläche und ich hatte echt Schwierigkeiten mich auch nur für eine kurze Weile unter Wasser zu halten, ganz zu schweigen von diesem ekeligen Geschmack den man im Mund Hand wenn auch nur ein klein wenig Wasser durch die Nase kommt. Nach etwa 3 Stunden hatten wir beide genug und gedachten am nächsten Tag fortzufahren.

Am nächsten Tag allerdings machte uns meine Reiseauslandskrankenversicherung einen Strich durch die Rechnung. Ich hatte mit denen noch etwas abzuklären, doch aus einem kurzen Skype Telefonat wurde etwa 2,5 stunden Diskussion und gerede. Als es dann bereits nach Mittag war als wir uns zum schoppen aufmachten, ich brauchte vor der großen Tour dringen noch ein paar Sachen.
Spät am Nachmittag, gegen 17 Uhr wollten wir uns dann nicht mehr in die noch nassen Neoprenanzüge machen um den Boden noch etwas mehr zu reinigen, stattdessen versuchten wir uns lieber euch ein paar Videos bei Youtube hochzuladen.
Nach einigen Schwierigkeiten und nach einigen Stunden, etwa 2 Uhr am morgen, war es dann vollbracht, Brandon hatte genug Kaffee und Nerven, mehr als ich.
Nun solltet ihr auf unserer Page eine Verlinkungen zu unseren Videos finden :)

Am nächsten Tag gegen 11 Uhr ging es dann los, das Wetter war schön und begleitet uns hoffentlich die ganzen 40 Tage auf dem Atlantik. 







Erste große Etappe gemeistert

Nach 7 tagen und nach etwa 700nm sind wir endlich auf La Palma Gran Canaria angekommen.
Es war eine ziemlich anstrengende Tour und wir beide waren froh als wir die Nacht der Ankunft in einem Wind und Wellen geschützten Bereich gemeinsam verbringen konnten.

Über die Tour gibt es nicht allzu viel zu berichten, es lief soweit alles ohne Probleme (was die Funktionsfähigkeit des Motors angeht). 
Allerdings erging es unserem Windgenerator nicht so gut. 

Als wir etwa 3-4 Tage vor Gran Canaria waren, bemerkten wir mit einem kleinen Schrecken, dass eine unserer 2 Batterien defekt war und sich stetig entleert hat, so leer das wir keine erforderlichen 12V hatten um den, nach langer Zeit endlich einwandfreien Motor, zu starten.
Wir haben einen 2 Zylinder Diesel Motor, wobei uns die Möglichkeit bliebe ihn manuell zu starten, mit einer Kurbel, wenn da nicht unser kleines und bisher eher unwichtiges Problem mit dem Getriebe wäre... Es steckt im vorwärts gang fest (hatten das Getriebe zu lange ohne öl laufen).
So war das Vorhaben gleich zum scheitern verurteilt, denn die Kraft die man aufbringen musste hatten wir beide nicht. 
Uns blieb nicht weiteres übrig als die Batterien voneinander abzukoppeln und die gute bestmöglich mit unseren "Biest" aufzuladen (Biest oder Monster nenne ich unseren Windgenerator), den wir allerdings wegen des starken Windes und den unkonstanten Wellen in Fesseln gelegt hatten. Besser als erwartet verhielt er sich als wir ihn entfesselten, der Wind war doch geringer als gedacht und die Wellen störten nicht weiter. 
Wir hatten nun nur noch etwa 1 Tag vor uns uns die Batterie war zu unserer Erleichterung genügend oder gar vollständig geladen, als der Wind bedeutsam an Stärke zunahm und wir das "Monster" wieder fesseln mussten. Doch die Befürchtung die wir seit dem Sturm in Sagres hatten erfüllte sich nun, die Stange des Windgenerators bog sich immer mehr und die Stelle, wo seit Sagres bereits ein leichter Knick war, bekam einen Riss. Wir sahen nur noch wie es bedröhlich zu uns und dann wieder von uns schwang, gehalten nur von den Metallseilen. 
Dann passierte es, gerade als ich prüfen wollte wie es um die Schwachstelle steht, die Stange brach komplett und die Windturbine mitsamt der halben Stange fielen, zu unserer Erleichterung, ins Wasser, gerade noch gehalten von dem Kabel und den Metallseilen. 
Ich griff nach der Stange um die Windturbine aus dem Salzwasser zu heben, ich konnte es so gerade halten als Brandon mich ablöste und das Ding rauf aufs Boot hievte, dort fixierte er es so gut es möglich war.



Nach der Aktion konnten wir beide erstmal kein Auge zu tun und saßen eine Weile gemeinsam draußen und verarbeiteten den Schock.

In der Nacht des nächsten Tages, etwa gegen Mitternacht, erreichten wir dann endlich den Ankerplatz der Marine von La Palma de Gran Canaria. Es waren bereits einige Segelboote dort, sogar ein paar deutsche, zu meines Erstaunens. :)

Letztes Abenteuer in Portugal

Hey, tut mir leid lang nichts mehr gepostet zu haben, aber ich war nach dem letzten mal etwas frustriert, als ich einen langen Text verfasst hatte und meine App abgestürzt ist, die Gelegenheiten darauf hatten wir ein wenig Strommangel.

Wir sind mittlerweile gut auf den Kanarischen Inseln, genauer auf Gran Canaria angekommen und das Wetter ist meistens super sonnig bei 25*C.

Aber nun mal zurück zu Portugal, Sagres, denn das war unser nächster Stop nach Cascais.
Nachdem wir den Motor wieder zum laufen gebracht haben und Cascais verlassen konnten lief soweit alles gut, der erste Tag war etwas anstrengend, die Wellen kamen immer schön von der Seite.
Wir beschlossen daraufhin das wir uns über Nacht einen Ankerplatz suchen um in Ruhe schlafen zu können, denn das war uns bei dem Wellengang nicht gegönnt. Mitten in der Nacht fanden wir dann auch endlich einen, allerdings war der Schlaf alles andere als erholsam, die Wellen rüttelten uns ganz gut durch und die Ankerkette ließ uns denken wir driften, was aber nicht der Fall war.
Am nächsten morgen machten wir uns direkt wieder auf den Weg, den Wellen zu trotz.

Auch der nächste Tag war nicht viel besser, die Welle kamen immer schön von der Seite und machten es uns nicht leicht. Von Cascais aus ließen wie den Motor die ganze Zeit laufen um den neuen Kolben einarbeiten zu lassen, wie die Internet Community es geraten hat. 
Unser Motor allerdings schien diese Regel nicht zu kennen oder zu mögen, man hörte nur ein fieses hohen quitschendes Geräusch und wir stellten den Motor ab und begannen zu segeln.

Das Abenteuer beginnt.
Kaum hatten wir uns damit abgefunden die nächst etwas größere Marine unter Segel anzusteuern wurden die Wellen höher und die Landspitze um die wir herum mussten näher.
Solange die Wellen von hinten oder von vorne kommen sind auch die Hohen super händelbar, aber sobald sie von der Seite kommen können sie dir schon ziemlich angst machen.
Nun waren wir im Kampf mit den Wellen, das sie uns ja nicht zu nah an die Felswände tragen, als dann der Wind einsetzte, je näher wir der Landspitze von Portugal kamen desto stärker und unvorhersehbarer wurde er. 
Der Wind zwang uns die Segel bis aufs minimale einzufahren, sogar unser Windgenerator mussten wir unterbrechen und irgendwie fixieren, durch den stark aufkommenden Wind fing er an das Boot zu drehen, der Wind war stärker als die Turbine hätte drehen können.
Brandon schloss daher den Generator kurz, sodass die Turbine langsamer wurde und beinahe zu stehen kam, meine Aufgabe war es eines der Blätter zu greifen und eine Schlinge darum zu legen.
Als dieser recht schwierige Part geschafft war konnte wir uns wieder dem Segeln widmen und dem Kampf mit den Wellen.

Es vergingen einige Stunden und nachdem wir durchs Wenden eine Weile geradeaus nach Westen gesegelt waren, gewannen wir einen guten, sicheren Abstand zu den Felsen. 
Die Landspitze hatten wir nun endlich passiert, doch die Wellen wurden höher und wirkten noch bedrohlicher, angesichts der noch immer sehr nahen Felswänden.
Mitten in dem Kampf mit Wellen und starken Windböen riss auf einmal der Knoten des Seiles welches das Genoa (kleine vordere Segel), unser einziges, minimal aufgerolltes Segel, hielt.
Nun waren wir dort, zwar hinter der Landspitze, aber dennoch verdammt nah an den Felsen, und hatten nichts was die Wellen davon abhält uns an die Felsen zu schmetter.
Brandon ließ daraufhin etwas von unserm Großsegel aus und begab sich nach vorne um irgendwie unser Genoa zu fixen, ich versuchte währenddessen das Boot irgendwie zu lenken und es möglichst ruhig zu halten, ich bin mir sicher das eine Rettungsaktion für Brandon echt hart geworden wäre (so ganz ohne Motor).
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam er endlich wieder zurück ins Cockpit und ich sah, das er das Genoa wieder gescheit gehisst hatte, mit einem anderen Seil das wir für solche Fällt vorsichtshalber installiert haben.

Von da an lief es alles etwas besser, wir sind eine Weile in die Wellen gesegelt und als wir den richtigen Winkel hatten, konnten wir mit den Wellen segeln, oder besser gesagt auf den Wellen surfen.

Die nächte Marine war Sagres und wir waren echt verdammt erleichtert als wir endlich dort ankamen.
Fürs erste haben wir etwas abseits von den anderen Booten geankert, so ohne Motor wollten wir nicht zu viel riskieren.

Sagres war ein kleines Dörfchen mit etwas 100 kleinen Restaurants und Imbissen, 2 ziemlich kleinen und gefühlt sehr teuren Supermärkten und einem 4* Hotelresort.
Der nächste große Supermarkt lag etwa 5km entfernt, wir nahmen diesen Weg in Kauf uns machten einige Besorgungen für die erste längere Überfahrt



Brandon inspezierte unseren Motor und stellte schnell fest was erneuert werden musste und kümmerte sich darum die Ersatzteile im benachbarten Lagos, bei dem nächsten Volvo Penta Händler, zu bestellen. Auch mussten wir einen Drehmoment Schlüssel bestellen, da niemand bereit war uns einen zu borgen, es scheint ein sehr sehr rares Werkzeug mit sehr hohem Wert zu sein.

Kaum war das erledigt kam ein kleiner Sturm auf, wir dachten uns etwas mehr geschützt als wir es waren und wurden in der Nacht ziemlich durchgeschüttelt und die Halterungen des Seils die die Kette hielten, damit wir das knartschen der Kette nicht hören mussten, riss ein paar male, jedes mal ging Brandon raus um eine neue Halterung zu kreiren, in der Hoffnung die neue würde besser halten.
Beim letzten Mal wo er sich raus machte um das Seil zu fixen kam ich mit um zu schauen wie sich unser Beiboot macht bei diesem Sturm... doch von unserm Beiboot war nichts zu sehen, der Knoten war gerissen und unser Beiboot wurde von den Wellen und der Strömung raus aufs Meer getrieben.
Am nächsten Tag haben wir uns dann beraten was zu tun ist, wie und welche alternative wir uns nun anschaffen sollen. Außerdem entschieden wir uns an einen der mooring balls zu gehen (fest im Boden verankerte Seile mit einem "Ball" an der Wasseroberfläche"), der Bereich war besser von Wind und Wellen geschützt und wir mussten uns wegen dem Anker keine sorgen machen. 

Über Amazon haben wir letzt endlich ein neues Beiboot und einen kleinen Elektromotor bestellt. Wir saßen bis zur Lieferung auf unserm Boot fest, aber Essen und Wasser hatten wir ausreichend.
Etwa 6 Tage nach der Bestellung mussten wir uns dann mit den Lieferdiensten in Verbindung setzen, da sie die Adresse nicht kannten und die Poststelle im Ort nur Briefe von der selben Firma akzeptiert.
Nachdem wir uns eine Portugiesische prepaid Karte kaufen mussten lief alles glatt, die Lieferanten riefen uns an sobald sie in Sagres waren und wir konnten einen Treffpunkt ausmachen und unsere Pakete entgegennehmen.

Mit einem neuen Beiboot und der guten Nachricht aus Lagos das auch die Ersatzteile angekommen sind machte Brandon sich auf und fuhr mit dem Bus dorthin um sie abzuholen, ich blieb währenddessen am Boot, da der Busfahrer Xena nur in einer Box mitnehmen wollte... Und allein auf dem Boot für so lange würde Xena nicht überleben.

Brandon kam am späten Nachmittag zurück und wir planten Sagres zu verlassen sobald die neuen Teile eingebaut waren und der Motor wieder läuft. Allerdings entpuppte sich diese Aufgabe als schwieriger als gedacht und diese Ventilfeder (valve spring) schien sich nur mit einem speziellen Werkzeug einzuspannen. Es vergingen etwa 3 Stunden des versuchens und überlegenes wie wir die Feder einspannen können und diese kleinen Dinger, welche die Feder gespannt halten, aber nur lose an der mittleren Stange saßen, anbringen können. Zu guter letzt klappte es irgendwie, doch es war schon ziemlich spät so das wir uns entschieden doch noch die Nacht in sarge zu verbringen. 


Am nächsten Morgen ging es dann mit neuer Motivation in Richtung Gran Canaria, das Wetter war super und auch die Wellen gingen mit uns. Der 7 Tage Trip konnte beginnen.

Aufbruch zu den Kanaren und Weihnachten in Portugal

Am Dienstag ging es endlich los, die Vorbereitungen waren abgeschlossen und das Wetter schien okay.
Kaum aus der Marina raus erwartete uns allerdings ein sehr schwerer Wellengang und ein nicht so schönes Wetter, es war durchgehend bewölkt und nasskalt.
Unerwarteter Weise wurde das schlechte Wetter auch von einer leichten Seekrankheit, oder wie wir es lieber nennen, eine kleine Lebensmittelvergiftung begleitet ;)
Daraufhin und auch wegen des gleichbleibend starken Gegenwinds und dem starken entgegenkommenden Wellengang entschieden wir uns am Mittwoch eine kleine Pause zu machen, bei der Gelegenheit wollten wir auch gleich unsere Dieselvorräte auffüllen.

Nachdem der erste Ankerplatz eher komplett ungeeignet war und wir total ungeschützt vor dem Wind und Wellen waren, haben wir uns für einen Ankerplatz nah bei einer Marine in Cascais, Portugal, entschieden, diesen erreichten wir am Donnerstag Mittag. 
Kaum waren wir weniger als 3 Seemeile vom Ankerplatz entfernt fängt der Motor an zu qualmen, weißer Qualm direkt aus dem Lüfter für das Öl. Direkt danach geht der Motor aus, unsere erste Reaktion war Öl nachzufüllen, da ältere Diesel Bootsmotoren recht viel Öl verbrauchen und wir schon eine Weile nichts gemacht haben. 
Mit ach und krach kamen wir, und der weiterhin qualmende Motor, dann endlich an dem Ankerplatz an, bis zur Marine hat es dann nicht mehr gereicht, und kaum war der Motor aus, ging garnichts mehr.
Ich war sogar ein wenig erleichtert, dass ich etwas ruhe bekomme von dem unruhigen Meer.

Wir hofften, dass wir lediglich den Motor überhitzt haben und oder evtl das falsche Öl benutzt haben, aber dies stellte sich am nächsten Tag als falsch heraus, als wir vergeblich versuchten den Motor zu starten.
Brandon begann den Motor fast komplett auseinander zu nehmen, doch einen Fehler hat er nicht gefunden, lediglich kleinere Sachen die leicht zu beheben waren.
Beim zweiten auseinander nehmen und nach ein wenig Internet Recherche, fiel ihm dann etwas ganz ausschlaggebendes auf, der zweite Zylinder baut keine Kompression auf, ohne die der Motor nicht starten kann, Ausschlag dafür sind festsitzende Kolbenringen. 
Da mittlerweile Samstag Abend war, blieb uns nichts anderes übrig als bis Montag zu warten um im naheliegendem Volvo Penta (Name des Motors) Shop Ersatzteile zu bestellen.

In der Zwischenzeit haben wir uns ein wenig den Ort angeschaut wo wir gestrandet sind, hier ist wohl grade eine art Weihnachtsmarkt. 


Es ist ganz schön hier, wenn man mal davon absieht, dass es scheinbar ein Touristenörtchen ist und alles etwa teurer, wie zum Beispiel eine kleine Pizza für 7,50€. 

Die tägliche Überfahrt mit dem Schlauchboot ist nicht ohne, besonders das Anlegen am öffentlichen Dock ist umständlich, aber es lief bisher immer ganz gut, selbst Xena hat keine Probleme.

Zum Thema Xena, sie ist echt ein Klasse Hund, es stört sie kein Stück, wenn es etwas stürmisch wird und das Boot schaukelt wir eine Kirmes Fahrgeschäft, sie schläft einfach weiter. 
Kaum hatten wir den Anker gesetzt ist sie raus und rannte wie wild auf dem Boot herum, sie kam auf anhieb besser nach vorn aufs Boot als wir. (Foto folgt)

Heute ist Heiligabend und die Ersatzteile sind erfolgreich bestellt, sollen am Freitag eintreffen, und als besonderes Frühstück hat Brandon uns spezial Pancakes gemacht, Rezept wird nicht verraten ;)
Nun ist er dabei den Motor noch weiter auseinander zu bauen um alles einfach mal sauber zu machen, neu zu Ölen und zu lackieren.


Und nein ich sitze nicht nur dahinter und mache Fotos, ich plane unser Mittagessen und gehe ihm gelegentlich zur Hand :)
Wir werden uns nun aber mal etwas stärken und eine Pause machen von all der Arbeit und evtl ein wenig das Weihnachtsfest feiern. 

Wir wünschen euch allen ein fröhliches Weihnachtsfest! :)

Ankunft in Porto und Tag 1

Nach einer gefühlten ewigen Anreise von Deutschland nach Portugal bin ich endlich am Donnerstag  gegen 19.45 Uhr angekommen.
Nach dem ersten kleinen Schreck wie es an Board ausschaut habe ich erstmal die Taschen entleert und verstaut, bestmöglich.
Nach dem das erledigt war, ging ich auf die Suche nach dem WLAN Passwort, geendet hat es aber mit 3 neuen Amigos auf unserm Boot und gutem Essen frisch aus dem Restaurant.
Wie es dazu kam?
Ich habe einfach den ersten angesprochen der mir auf dem Marine Gelände begegnete, dieser brachte mich zu einem älteren sehr netten Herr, der aber leider nur portugiesisch sprach, dieser Herr konnte mir das PW leider auch nicht sagen, aber er versuchte sein bestes.
Der erste Mann mit den englisch Kenntnissen liess mich dann mit dem Mann Nummer 2 allein, dieser fing an zu telefonieren, ich denke er versuchte jemanden zu erreichen der das Passwort kennt. Kurz darauf fuhr ein Auto vor mit Mann Nummer 3, ebenfalls keine Englisch Kenntnisse, der aber das Passwort  auch nicht kannte. Beide haben mir versucht irgendetwas zu erklären, mit Mimik und Gestik haben ich es am ende auch verstanden, sie haben jemanden angerufen der extra für mich zur Marine kommt um das Informationsbüro zu öffnen und mir das Passwort zu geben. was aber keiner der Menschen verstanden hat war, das es sooo dringend nun auch nicht war.
Während wir auf den Mann Nummer 4 gewartet haben boten mir die beiden Herren einen Snack an, es war sowas wie Hühnchenfleich in einer Panade in Dreiecksform, es hat unglaublich gut geschmeckt, vor allem weil ich seit dem Vormittag nichts mehr gegessen hatte. Auch ein Plastikbecher mit White Porto, einem sehr leckeren aber mit wenig Alkohol versetzen Wein, wurde mir in die Hand gedrückt. Ich empfand es als sehr Gastfreundlich, sowas erlebt man nicht alle Tage.
Als dann nach etwa 10 min und 2 Snacks später der Mann Nummer 4 auftauchte, verabschiedeten sich die beiden anderen, dachte ich...
Als ich dann endlich mein lang ersehntes WLAN Passwort hatte, wollte ich mich gemütlich ins Bett legen und einfach relaxen, doch daraus wurde nichts, gerade als ich mich umziehen wollte hörte ich Stimmen, von mehreren Männern.
Ich ging zur Tür und sah dann die Männer Nummer 2 und 3 die mir bereits einige Snacks angeboten hatten, sie brachten eine weitere Flasche White Porto und eine portugiesische Spezialität namens Papa... (irgendwas), frisch aus dem Restaurant und sie brachten noch einen Freund (dieser sprach zum Glück auch englisch).
Ich lud sie dann aufs Boot ein und wir aßen zusammen und tranken noch etwas von dem leckeren Wein, sie waren alle sehr freundlich und es war schön sich mit ihnen zu unterhalten , soweit es möglich war). Als wir dann fertig waren verließen sie mich wieder und ich konnte mich nach einem langen Tag endlich ins Bett legen.

Am nächsten Tag habe ich mich aufgemacht um den von Brandon erwähnten Supermarkt zu finden der mir die Lebensmittel liefert, das ging recht einfach und ich war schnell dort. Was allerdings nicht so schnell ging war das zu finden was auf unsere liste stand, ich verbrachte etwa 4 Stunden in diesem Laden und habe am Ende doch nicht alles bekommen was drauf stand. 
Endlich zurück am Boot war es auch schon wieder Zeit etwas zu schlafen, in der Hoffnung das es etwas weniger windig wird ;) 

Marine in Porto bei Nacht, Jillion versteckt sich leider zwischen 2 etwas größeren Segelbooten.